Fundraising

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie die Fundraising-Seite der EKHN. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

AngeboteÜbersicht
Menümobile menu

Tauffeste

J. Kühn

„Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.“ 1. Mose 12,2

Das Tauffest – ein Erlebnis, das verbindet

Etwa tausend Gäste, siebenundvierzig Täuflinge und eine fröhliche, bunte Feier – das Tauffest am Langener Waldsee (Kreis Offenbach) wird den Täuflingen, den Familien und Gästen aber auch den beteiligten Gemeinden lange in Erinnerung bleiben. Ja, die „erfrischende und bindungsstärkende Wirkung“ der gemeinschaftlichen Taufe ist ein gewichtiges Argument dafür, die Idee eines Tauffestes (evtl. in Zusammenarbeit mit benachbarten Gemeinden) in den Blick zu nehmen. Aber es ist nicht das Einzige.

Tauffeste bieten

  • die Chance, über dieses außergewöhnliche Angebot an das Sakrament der Taufe zu erinnern und für die Taufe zu motivieren,
  • einen besondere Rahmen, der Menschen anspricht, die Konventionen gegenüber skeptisch sind,
  • im gemeinschaftlichen Feiern - auch und gerade Familien mit geringen finanziellen Mitteln - die Chance, eine Taufe mit Gästen zu organisieren,
  • einen wunderbaren Rahmen für Begegnungen und Gespräche,
  • über die gemeinsame Organisation ein Funda-ment für übergemeindlichen Austausch
  • öffentliche Aufmerksamkeit und Wirkung und damit die Möglichkeit die Gemeinde „ins Gespräch“ zu bringen.

Dabei ist zu betonen, dass die Taufe als Sakrament stets im Mittelpunkt stehen soll.

Hintergundinformationen

Tauffeste feiern - Entscheidungs- und Gestaltungshilfen des Zentrums Verkündigung der EKHN
www.zentrum-verkuendigung.de

Kirche von Fall zu Fall – Kasualien wahrnehmen und gestalten.
Fechtner, Kristian 2., überarbeitete und erweiterte Auflage, Gütersloh 2011

Die Taufe – Eine Orientierungshilfe zu Verständnis und Praxis der Taufe in der evangelischen Kirche,
Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (im Auftrag des Rates der EKD), Gütersloh 2008

In der Praxis erprobt

Tauffest am Langener Waldsee

Evangelisches Dekanat Dreieich
Dekan Reinhard Zincke

www.region-dreieich-evangelisch.de
ev.dekanat.dreieich@ekhn-net.de
06103- 300780

Tauffest am Woog
Evangelisches Dekanat Darmstadt-Stadt
Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse

www.evangelisches–darmstadt.de
dekanat@evangelisches-darmstadt.de
06151- 1362424

Tauffest Triangelis
Kirchengemeinde Eltville/Erbach/Kiedrich
Pfarrerin Clarissa Graz/Pfarrerin Bianca Schamp

www.triangelis.de
info@triangelis.de
06123 - 62221


Begrüßung Neuzugezogener

istock/Nelosa

Ich bin fremd gewesen – und ihr habt mich aufgenommen. Matthäus 25,35

Angekommen – aufgenommen – liebgewonnen

Mobil sei der Mensch … lautet ein Credo unserer Zeit. Egal ob Studium, Arbeitsplatzsuche, oder Karriere-chancen – immer wieder fordert das moderne Leben räumliche Veränderungen. Familien, die ihr ganzes Leben an einem Ort verbringen, werden selten. Das mag spannend sein und den Horizont erweitern. Die Mobilität ist gleichzeitig auch anstrengend und herausfordernd.  Und nicht selten ist das Kappen der Wurzeln belastend. Umso schöner, wenn bei der Ankunft in der neuen „Heimat“ ein herzliches Willkommen und eine tragende Gemeinschaft wartet. Und wer sollte hier besser geeignet sein, als eine offene, zugewandte Kirchengemeinde?!

Probiert und für gut befunden:

  • Der Begrüßungsbrief: in wenigen Worten ein  Gefühl  des „Willkommenseins“ vermitteln.
  • Das Begrüßungspaket: Gruß, Gemeindeinfor-mationen,  Jahresprogramm, Flyer …
  • Der Begrüßungsgottesdienst: herzliche Einladung zu einem Gottesdienst mit besonderer Liturgie
  • Das Begrüßungsfest:  persönliches Kennenlernen in einem zwanglosem und anregendem Umfeld
  • Der Begrüßungsbesuch: angemeldet, sensibel und passend - die direkte persönliche Begegnung im privaten Umfeld der neu Angekommenen

Welche Form der Willkommenskultur man nutzt, hängt in erster Linie von den personellen, organisatorischen Möglichkeiten der Gemeinde ab. Doch egal ob Brief, Fest oder Besuch – wichtig ist, das Gegenüber im Blick zu haben.

Hintergundinformationen

Alles rund um das Thema Begrüßung Neuzugezogener – mit Praxisbeispielen – ist im Referat Mitgliederorientierung in der Kirchenverwaltung erhältlich.

In der Praxis erprobt

Zwei Beispiele für viele:

„Infos für Neubürger“ auf der Homepage der Ev. Kirchengemeinde Eppstein www.talkirche.de

Ev. Johannesgemeinde Hofheim: Besuchsdienstkreis „Hilfe – ich bin neu hier!“
www.johannesgemeinde-hofheim.ekhn.de


Umfragen in der Gemeinde

istock/Mike Clarke

Ihr alle seid der eine Leib Christi, und jeder Einzelne von euch gehört als ein Teil dazu. 1.Korinther 12,27

Gemeinschaft, Teilhabe, Information – die Mitgliederbefragung bringt’s!

Was gefällt mir an meiner Kirchengemeinde, was fehlt mir, was würde ich gerne verändern, was halte ich von diesem oder jenem Angebot, welche Gottesdienstform wünsche ich mir, was kann ich in die Gemeinde einbringen …

Es gibt so vieles, was man über seine Gemeinde-glieder wissen könnte oder wo deren Meinung hilfreich wäre – warum also nicht fragen? Und das Schöne dabei:  eine Mitgliederbefragung bietet so viel mehr als den reinen Informationsgewinn.

Eine Mitgliederumfrage

  • öffnet die Entscheidungswege, löst innere Grenzen auf und schafft Teilhabe außerhalb der „üblichen“ Wege
  • stärkt das Gemeinschaftsgefühl und den demokratischen Geist der Gemeinde
  • sorgt für Vergewisserung und liefert aktuelle Informationen aus der Gemeinde
  • signalisiert Interesse und Dialogwillen nach innen sowie Offenheit nach außen
  • kann, gekoppelt an aktive Öffentlichkeits-arbeit die Gemeinde ins Gespräch bringen

Selbstverständlich macht eine Umfrage in der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung eine ganze Menge Arbeit. Natürlich muss das Ergebnis aufbereitet und weitergegeben werden. Außerdem sollte gut bedacht werden, wie man mit den Erwartungen umgeht, die eine Befragung weckt ( evtl. Umsetzung in gemeindliches Handeln). Aber die Erfahrung zeigt: fragen lohnt sich!

Hintergundinformationen

Zum gesamten Bereich „Befragungen“ kann man grundlegende Informationen bei dem Referat Sozialwissenschaften und Statistik in der Kirchenverwaltung bekommen

In der Praxis erprobt

Kirchengemeinde Schwanheim
Hans Greifenstein
Rohrheimer Straße 27
64625 Bensheim
01 70 / 945 65 91 

Kirchengemeinde Fischbachtal
Andreas Schmalz-Hannappel
Paradiesweg 17
65779 Kelkheim
06195-960925


Eintritt/Austritt

istock/macgyverhh

Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit Psalm 121:8

Menschen gehen, Menschen kommen …

… und jede/jeder ist uns wichtig! Also: Heißen wir diejenigen willkommen, die sich der Gemeinde neu - oder wieder - anschließen. Wünschen wir auch denjenigen Gottes Segen, die sich dazu entschließen, aus der Kirche auszutreten und signalisieren wir ihnen, dass die Türen weiterhin für sie offen stehen. Denn die Verheißung der Taufe, mit der man gleichzeitig Kirchenmitglied wird,  bleibt davon unberührt.

Wie kann das gelingen?

  • Entwickeln Sie vor Ort ein Konzept, wie Menschen für eine Kirchenmitgliedschaft angesprochen werden könnten.
  • Gestalten Sie eine angenehme und freundliche (Wieder-) Eintrittsstelle (evtl.
  • Halten Sie ein einladendes Begrüßungs-“paket“ mit aktuellen Informationen zur Gemeinde (Termine, Gruppen, Mitmach-möglichkeiten) und einer Willkommensgabe bereit
  • Fragen Sie nach einem gewissen Zeitraum nach, ob das neue Mitglied in der Gemeinde angekommen ist, bzw. was zum Ankommen fehlt

So sehr Sie sich auf und über neue Mitglieder freuen, vergessen Sie bitte diejenigen nicht, die ihre auf ihre „Rechte und Pflichten der Kirchenmitgliedschaft“ verzichten, wie der Austritt aus der Kirche formal heißt.

Vielleicht

  • Senden Sie einen Abschiedsgruß und einen Segenswunsch, mit dem Sie zeigen, dass der Austritt in der Gemeinde angekommen ist.
  • Fragen Sie nach den Motiven und Hintergründen des Ausscheidens (evtl. stecken darin wertvolle Botschaften)
  • Signalisieren Sie Offenheit zum Gespräch und offene Türen für „Rückkehrer“

Hintergundinformationen

Broschüre „Informationen zur Kirchenmitgliedschaft“ der EKHN

„Schön, dass Sie (wieder) da sind!“ – Eintritt und Wiedereintritt in die evangelische Kirche, EKD-Texte 107, 2009

In der Praxis erprobt

Fragebogen an Ausgetretene – erhältlich über das Referat Mitgliederorientierung der EKHN in der Kirchenverwaltung

Im Referat sind exemplarische Anschreiben an Ausgetretene erhältlich

Begrüßungsschreiben an neue Kirchenmitglieder:
z.B. in der Ev. Kirchengemeinde Mainz-Laubenheim Tel. 06131/87911


Erkennbar – sichtbar – erreichbar

mpape

„Herr, weise mir deinen Weg …“ Psalm 27,11

Erkennbar, sichtbar, erreichbar

Auf der Autobahn, beim Besuch in der fremden Stadt, im Urlaub – nicht nur unsere Kinder finden die Burgerkette mit ihrem leuchtenden gelben M auf rotem Grund überall mühelos. Und in allen Orten oder Stadtteilen finden wir schnell das Geschäft mit dem großen roten A, bei dem man sein Medikament bekommen kann. Was kann man daraus lernen? Wer sein Angebot an die Frau/den Mann bringen möchte, wer gefunden und auf den ersten Blick wahrgenommen werden will, der sollte sichtbar, erkennbar und erreichbar sein. Deshalb ist es sinnvoll, wenn Gemeinden, Dekanate, Institute, Tagungshäuser und Einrichtungen der EKHN mit dem Facettenkreuz zu erkennen sind. Denn auch wenn wir keine Frikadellen oder Tabletten verkaufen wollen - unser Angebot, unsere gemeinsame Botschaft verdient es  allemal präsent und erkennbar zu sein.

Was also ist zu  tun, damit die Suchenden schnell und problemlos fündig werden?

  • Bitte bekennen Sie Farbe, mit Fahnen, Bannern, Hinweisschildern, Wegweisern, Plaketten … an Ihrer Kirche, Ihrem Kindergarten, Ihrem Pfarr- oder Gemeindehaus …
  • Bitte zeigen Sie bei (öffentlichen) Veranstaltungen außerhalb der gemeindeeigenen Gebäude , dass Sie zu einer großen Gemeinschaft gehören.
  • Bitte machen Sie auch aus Ihrem Gemeinde-brief, ihren  Broschüren, Faltblättern, Briefen … ein Element der Wiedererkennung
  • Bitte denken Sie auch daran sich im weltweiten, virtuellen Netz finden und auf den ersten Blick erkennen zu lassen

Hintergundinformationen

Im Intranet der EKHN lassen sich die genauen Vorgaben für das Design der EKHN finden und entsprechende Logos auch downloaden. Gerne berät die Öffentlichkeitsarbeit der EKHN in der Kirchenverwaltung bei Fragen zu Logo und Design.

Angebot Baukasten Website durch das Ev. Medienhaus in Frankfurt s. Artikel „Homepage“ in dieser Themensammlung.

In der Praxis erprobt

Die Kirchengemeinden und Dekanate in der EKHN treten gemeinsam mit dem Logo des sog. Facettenkreuzes auf. Darüber hinaus haben manche Kirchengemeinden ein eigenes, für sie spezifisches Logo entwickelt.


Grüße

istockBild zum Thema Grüße

Ich freue mich über Dein Wort wie jemand, der einen wertvollen Schatz findet Psalm 119,162

Ein lieber Gruß zur rechten Zeit …

Stellen Sie sich vor, Sie haben Geburtstag und finden in Ihrem Briefkasten einen wunderschönen Kartengruß von Ihrer Kirchengemeinde. Oder zum Jahreswechsel erreicht Sie ein persönliches Schreiben aus dem Pfarrhaus. Darin wird Ihnen ein guter Start ins und Gottes Segen für das neue Jahr gewünscht, für die Mitarbeit gedankt und ein Ausblick auf das Kommende gegeben. Wäre das nicht eine schöne Sache?

Doch nicht nur das:

  • Grüße stärken das Beziehungsband und damit die Gemeinschaft
  • Grüße, laden die Menschen zum Dialog ein
  • Grüße stehen für wahrnehmende Wert-schätzung
  • Grüße wirken auch über die Gemeinde hinaus
  • Grüße können auch andere Informationen transportieren (Dank, Einladung, Bitten …)

Was spricht also gegen den Gedanken, in der eigenen Gemeinde ein „Grußkonzept“ zu entwickeln. Dabei gilt es folgende wichtige Grundregeln zu beachten:

  • Je persönlicher, desto besser (persönliche Anrede, Unterschrift, Inhalt)
  • In der Kürze liegt die Würze („Bleiwüsten“ schmälern den Genuss beim Leser)
  • Achten Sie bitte auf den Fehlerteufel (auch und gerade bei Anrede und Namensnennung)
  • Schätzen Sie Ihre Kräfte und Möglichkeiten realistisch ein (Arbeitsaufwand, Budget …)
  • Denken Sie beim Schreiben an den Empfänger (Inhalt, aber auch Schriftgröße!)

Und nicht vergessen: Geburtstage, Hochzeitstage, Tauferinnerung, Konfirmations-Jahrestage, Weihnachten, Ostern, Kirchweih, Jubiläen … es gibt so viele Anlässe für einen „lieben Gruß“ und die Zeit dafür ist immer die richtige.

Hintergundinformationen

In den meisten Gemeinden sind Geburtsgrüße eine Selbstverständlichkeit. Mittlerweile werden „ Geburtstagskinder“ von 0 bis … Jahren angeschrieben. Auch „runde“ Geburtstage ab dem 10. Lebensjahr werden mancherorts bedacht.

Manche Gemeinden verwenden selbst gestaltete Grußkarten; es gibt eine Vielzahl von Anbietern, die Materialien für Grüe zu unterschiedlichen Anlässen anbieten.

In der Praxis erprobt

Kirchengemeinde Niederseelbach
Michael Koch

Engenhahner Straße 7
65527 Niedernhausen-Niederseelbach
06127-7004928

Stephanusgemeinde Bensheim
Dr. Christian Ferber

Eifelstraße 37
64625 Bensheim
06251 66166


Danke

istock/Frizzantine

„Jedes Mal, wenn ich an euch denke, danke ich meinem Gott … “ Phil. 1,3

Mehr als nur ein Wort…

Sie freuen sich über aktive Menschen, die Ihre Gemeinde beleben? Über Menschen, die Vorhaben und Projekte durch Mitarbeit, durch Engagement oder eine Spende unterstützten? Verleihen Sie Ihrer Freude Ausdruck und sagen Sie von Herzen „Danke“!

Und schon entwickelt Ihr Dank seine vielgestaltige Wirkung. Dem Empfänger/der Empfängerin ist es ein Zeichen, dass er/sie und sein/ihr Tun wahrgenommen wird. Und gleichzeitig ist es eine freundliche Ermunterung weiter aktiv zu bleiben.

Ein herzliches „Dankeschön“ zeigt dem Empfangenden, dass sein Engagement genau an der richtigen Stelle erfolgte.

Ein Dank wirkt dem sog. „Bedauernseffekt“ entgegen. Dieser meldet sich nach einer Entscheidung und gibt möglichen Alternativen ein höheres Gewicht- „ich hätte mich ja eigentlich auch beim XYVerein engagieren können“.

Und nicht zu vergessen: Dank hat eine gemeinschaftsstiftende Wirkung. Er ist Teil des „Dialogs“ mit den Menschen der Gemeinde und hilft, Beziehungen zu knüpfen, zu pflegen und zu stärken.

Deshalb:

  • sagen Sie „Danke“, mit fröhlichem Herzen, wann immer es angebracht scheint.
  • sagen sie „Danke“, weil es Ihnen wichtig ist (und nicht weil es die Konventionen verlangen)
  • sagen Sie „Danke“, so persönlich, individuell und „passend“ wie möglich.
  • sagen Sie Danke, per Karte, Brief, Anruf, Besuch …
  • sagen Sie „Danke“ mit einer kleinen Geste der Aufmerksamkeit, mit einer stimmigen Gabe …
  • sagen Sie „Danke“ in Form einer Einladung, eines Festes, eines besonderen Gottesdienstes …

Und weil das eine echte Herausforderung darstellt und weil das Gemeindeleben oft so viel Zeit und Kraft in Anspruch nimmt und ein vergessener Dank sehr schmerzhaft sein kann … etablieren Sie eine nachhaltige Dankkultur in Ihrer Gemeinde. Dazu hilft es, vorausschauend zu planen, hilfreiche Strukturen zu schaffen (Datenbank, Konzept) und last but not least, scharen Sie engagierte Mitstreiter um sich(die sich am Ende des Tages auch über ein kleines „Dankeschön“ freuen!)

Hintergundinformationen

In der Materialsammlung Freiwilligenmanagement der Ev. Ehrenamtsakademie der EKHN finden Sie Lesenswertes zum Thema „Dankkultur“: www.ehrenamtsakademie.ekhn.de

In der Praxis erprobt

Ein Beispiel für ein „Dankeschön“ via Homepage findet man bei der Evangelischen Kirchengemeinde Heftrich und Bermbach: www.heftrich-evangelisch.de (Menüpunkt „Ja zur Kirche“)


Begrüßungsteam

mpape

Was für ein Glück muss das sein, zu Gottes Fest eingeladen zu werden. Lukas 14,15

Mit einem Lächeln beschenkt zu Gottes Fest – das Begrüßungsteam

„… und dann bin ich sonntags an meinem Urlaubsort zum Gottesdienst gegangen. Die Kirchentür stand weit offen und am Eingang warteten Frau Becker und Frau Gutermann – so zumindest sagten es die Namens-schilder. Frau Becker reichte mir ein Gesangbuch und wünschte mir einen gesegneten Sonntag. Ihr Lächeln und ihre freundliche Begrüßung besonders aber die zurückhaltende Art, waren sehr sympathisch. Den Gottesdienst habe ich dann sehr genossen!“

Ein sog. Begrüßungsteam heißt nicht nur neue Gottesdienstbesucher/innen willkommen. Eine Begrüßung im Eingangsbereich der Kirche oder des Gemeindehauses hilft insgesamt, mögliche Schwellenängste zu nehmen.

Ein freundliches Zunicken, ein kurzer Gruß, die Frage nach der Wohlbefinden – auch regelmäßigen Gottesdienstgängern tut das richtige Maß an Aufmerksamkeit gut.

Das Gottesdienstbegrüßungsteam ist:

  • so groß, dass der Dienst nicht zur Belastung wird.
  • gut vorbereitet (Liedzettel, Gesangbücher, Infoblätter …) und freut sich auf die Besucher und Besucherinnen
  • erkennbar (Namensschilder mit Facettenkreuz und/oder Gemeindelogo, gleichfarbige Kleidungsstücke z.B. Schals … )
  • aufmerksam und sensibel für das, was dem Besucher/der Besucherin gerade gut tut
  • präsent und ansprechbar (auch und gerade bei Problemen während des Gottesdienstes)
  • darauf bedacht, nicht zu neugierig, aufdringlich oder gar bevormundend zu wirken.

Gelingt dies, so kann das Team den Gottesdiensten in der Gemeinde schon vor dem ersten Orgelklang und der „offiziellen“ Begrüßung eine wunderbare, einladende und wahrnehmende Atmosphäre schaffen.

Hintergundinformationen

In den meisten Kirchengemeinden begrüßen Mitglieder des Kirchenvorstands oder Mitarbeitende der Gemeinde im Eingangsbereich der Kirche die Gottesdienstbesucher/innen.

Besondere Gottesdienstformen wie z.B. die „Auszeit-Gottesdienste“ setzen Begrüßungsteams ein, die die Besucher/innen willkommen heißen und Informationen zu dem besonderen Gottesdienst geben.


Homepage

istock/Roman Antonov

So sind wir nun Botschafter an Christi Statt … 2. Korinther 5,20

aktuell, spirituell, virtuell – die Gemeinde und die neuen Medien

Ohne Gemeinde-Homepage geht es nicht! facebook ebnet den Weg (nicht nur) zu jungen Menschen, mit whats-app gelingt die Kommunikation und der Twitter-Account gehört zum Rüstzeug einer modernen Gemeinde?!?

Jein! Die neuen Medien bieten eine ganze Menge an Vorteilen und Chancen, ihr Einsatz und Gebrauch aber stellt Anforderungen, denen man sich nicht entziehen kann. Denn: schlecht gemacht oder unzureichend „gepflegt“, verkehrt sich der gewünschte Effekt sehr schnell ins Gegenteil. Deshalb:

  • prüfen Sie Ihre personellen, fachlichen Möglichkeiten. Nur wenn sichergestellt ist, dass Ihr Auftritt im Internet dauerhaft aktuell gehalten wird, bleibt er auch interessant.
  • achten Sie darauf, dass auch die Homepage dem (Erscheinungs-)Bild Ihrer Gemeinde entspricht
  • sorgen Sie dafür, dass Ihre Homepage übersichtlich gestaltet (Navigation) und für alle nutzbar ist (barrierefrei!)
  • überlegen Sie genau, welche Zielgruppe Sie mit Ihrer Präsenz in sozialen Netzwerken erreichen können und wollen
  • sichern Sie Bereiche der Meinungsäußerung oder Kommentarfunktionen redaktionell so ab, dass niemand Ihre Homepage missbrauchen kann
  • Denken Sie an die Urheberrechte. Bei Fotos mit Personen klären Sie die Einverständnisse der abgebildeten Personen ab

Und last but not least: nutzen Sie das technische Werkzeug der virtuellen Welt, um die Gemeindearbeit zu stützen, um Ihre Angebote und Termine öffentlich zu machen, um zielgruppengerecht und –genau zu kommunizieren … und immer um die frohe Botschaft des Evangeliums weiter zu tragen.

Hintergundinformationen

Angebot „Webbaukasten“ für Kirchengemeinden: Informationen über das evangelische Medienhaus in Frankfurt, hier: Multimedia-Agentur www.medienhaus.ekhn.de

Viele Anregungen und Tipps bietet das Lesebuch „Kommunikation des Evangeliums in der digitalen Gesellschaft“, erschienen zur Tagung der EKD-Synode 2014; www.ekd.de/synode2014/schwerpunktthema/lesebuch/index.html

In der Praxis erprobt

Mittlerweile hat beinahe jede Kirchengemeinde eine eigene Homepage, so dass hier nur eingeladen werden kann, auf den verschiedenen Homepages von Kirchengemeinden und Dekanaten „spazieren zu gehen“.

to top